Gemeinsam wohnen und leben
Wir geben den Bewohnern des Hauses St. Franziskus ein Zuhause in einer Gemeinschaft, in der sie sich wohl und sicher fühlen. In den verschiedenen Wohngruppen werden pädagogische, pflegerische und hauswirtschaftliche Bereiche miteinander verknüpft. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und erfahren in ihrem täglichen Leben Begleitung und Assistenz. Auch ohne fachliche Ausbildung kann man in dieses erfüllende Miteinander hineinschnuppern, nämlich über den Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr.
Gemeinsam den Alltag erleben
Jede Wohngruppe gestaltet selbständig ihre eigenen Aktivitäten, zusätzlich finden regelmäßig Freizeiten für alle Bewohnerinnen und Bewohner statt. Natürlich können die Bewohnerinnen und Bewohner ihren Urlaub auch bei ihren Angehörigen oder mit Freizeitorganisationen verbringen.
Verschiedene Wohnbereiche
In verschiedenen Wohnbereichen werden unsere Bewohner entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten begleitet, gepflegt und gefördert. In der betreuungsintensiven Wohngruppe im Erdgeschoss leben sieben Menschen, die auf Grund ihrer Behinderung intensive Pflege und Unterstützung benötigen. Hier gibt es ein modernes Pflegebad. Die hauswirtschaftliche Versorgung wird von Bewohnern und Betreuern möglichst weitgehend selbst organisiert.
Im ersten und zweiten Obergeschoss des Hauses St. Franziskus wohnen 36 Menschen gemeinsam in Wohngruppen. Unter der Woche, vor und nach der Arbeit in der Werkstatt sowie am Wochenende werden die Bewohner pflegerisch und pädagogisch betreut.
Selbständigkeit und lebenspraktische Fähigkeiten
In der Trainingswohngruppe im Dachgeschoss leben sieben Menschen mit geistiger Behinderung, die bereits über ein bestimmtes Maß an Selbständigkeit verfügen und durch die Betreuer zu einem eigenständigen Leben angeleitet und begleitet werden. In der kleinen Gruppe erlernen die Bewohner soziale Verhaltensformen und lebenspraktische Fähigkeiten. Die Trainingswohngruppe versorgt sich hauswirtschaftlich selbst.
Tagesgruppe
Zusätzlich gibt es eine Tagesgruppe für Senioren im Erdgeschoss des Hauses St. Franziskus. Hier werden bis zu zehn Menschen mit Behinderung betreut, die auf Grund ihres Alters oder ihrer Befindlichkeit nicht oder nicht mehr in der Lage sind, am Arbeitsleben in der Werkstätte für behinderte Menschen teilzunehmen.
Die Förder- und Betreuungsgruppe (FuB)
Menschen mit Behinderung, die die Voraussetzungen für eine Aufnahme in eine Fördergruppe der WfbM erfüllen, jedoch aufgrund ihrer Lebensituation nicht in die Werkstatt fahren können, werden in unserer FuB Gruppe im Wohnheim betreut. Die Betreuung und Assistenz erfolgt in enger Kooperation mit der Werkstatt Seewerk 2 und umfasst 5 Plätze.
Aufnahme ins Wohnheim
Grundsätzlich nehmen wir erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung auf – auch mit zusätzlichen körperlichen und psychischen Behinderungen. Personen mit erheblichen Verhaltensproblemen und/oder schwerem Suchtverhalten können nicht aufgenommen werden. Voraussetzung für die Aufnahme ist eine Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen, ein Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt oder der Besuch einer Schule.
Ein Probewohnen kann jederzeit vereinbart werden. In den Wohngruppen können Menschen mit Behinderung kurzfristig und vorübergehend aufgenommen werden.